16.09.2024

Waldi Liedtke neuer Deutschland Cup Gewinner

Am Wochenende, vom 14.09. - 15.09.2024, wurde der Lauf zum Deutschland Cup auf der schnellen Strecke des AMC Hamm ausgetragen.

Nachdem Waldi Liedke alle drei Vorläufe für sich entscheiden konnte, war die notwendige Vorarbeit für eine Top-Platzierung im Endlauf und in der Gesamtwertung gegeben.

Doch leider kam es anders als erwartet. in der Vorbereitungszeit zum Finale musste Waldi an seinem Capricorn 804 SL feststellen, dass das Fahrzeug bei der geringsten Gasannahme um die eigene Hochachse eindrehte. Sofort wurde eine technische Auszeit beantragt, der auch stattgegeben wurde, wodurch Waldi samt Team 10 Minuten Zeit blieben, den Fehler bis zum Neustart des Finales zu finden und zu beheben.

Nur 30 Sekunden vor Start des Finales, konnte Waldi mit seinem Helferteam die notwendigen Reparaturarbeiten an der hinteren Welle (Kunststoffführung/Lager) beheben.

Nun musste er allerdings von P11 ins Finale starten und dem bereits gestarteten Feld aus der Boxengasse hinterherjagen.v
In einer an Spannung kaum zu überbietenden Aufholjagd schaffte es Waldi, sich vom letzten Platz im 45-minütigen Finale ganz nach vorne zu kämpfen. Als dann nur 10 Minuten vor dem Rennende noch Waldis schärfster Konkurrent ausfiel, Jochen Grauer, konnte Waldi ganz in Ruhe und vor allem materialschonend, mit viel Köpfchen, dem Sieg in Hamm und somit den Gesamtsieg in der VG8S Meisterschaft einfahren.

Waldi bedankte sich herzlich bei seinem Helferteam, bestehend aus Daniel Höft und Tim Bensen, ohne die das Ergebnis kaum einzufahren gewesen wäre.

Auch zu erwähnen bleibt, dass der RCH die Meisterschaft des Deutschland Cups seit 2023 nicht aus den Händen gibt. Im letzten Jahr war es noch Matthias Günther, der den Cup für sich und den RCH entscheiden konnte.

Herzlichen Glückwunsch Waldi 🏁

Selbstverständlich waren auch Jenny und Jens Buss in Hamm am Start.

Im Finale der VG10S machte Jenny leider einen kleinen Fahrfehler, der sie aus der schnellen Steilkurve direkt in die Außenwand einschlagen ließ. Am Ende des Finales wurde sie auf Platz 6 gewertet - Top Ten und beim nächsten Lauf, geht auch sicher noch mehr 🍀!

Für Jens Buss lief das Wochenende auch nicht optimal. Im Halbfinale B musste er seinen Mugen MRX6X nach Getriebeschaden abstellen und konnte leider nicht in das Geschehen des Finales eingreifen.